Wein und Essen in der Lunigiana Toskana

Habt ihr jemals ein so genanntes Nischenprodukt gekostet? Ein Produkt höchster Qualität, das es nur in der Lunigiana gibt, um es genau zu nehmen… Ein Produkt das ihr nirgendwo anders kosten könnt weil… es nur hier gibt! In der Lunigiana habt ihr das Glück, einzigartige Produkte wie die Bohnen aus Bigliolo oder Pilze aus Aulla oder Zwiebeln aus Ripola oder…. probieren zu können.

                 Chestnut Cake „Castagnaccio“


   Terracotta plates for preparing the „Panigacci“


    Tagliatelle ai Funghi “ Pasta with mushooms“


                      Testaroli with Pesto


                       Lardo di Colonnata 

 

Seid ihr Liebhaber von Kastanien? Also seid ihr am richtigen Ort gelandet! Die Tradition der Lunigiana bietet als Grundlage seiner gastronomischen Spezialitäten gerade die Kastanie: aus ihrem Mehl von dunklem Aussehen und süßlichem Geschmack werden typische Gerichte bereitet, wie Gnocchi und Lasagne bastarde. Während der Winterzeit, wenn man die Kastanien sammelt, werden Feste „zu Ehren“ dieser wertvollen und vielseitigen Frucht veranstaltet: in Agnino zum Beispiel findet ihr die alljährliche Sagra der Kastanie, während in Soliera der bekannte Wettlauf der Kastanie stattfindet. Eine Gaumenfreude, die man sich nicht entgehen lassen sollte ist die “Pattona“, eine Focaccina ( Art Fladenbrot) die auch Gegenstand eines Volkfestes (Sagra ) ist. Hergestellt aus dem Kastanienmehl, wird die Pattona mit Schaf-Ricotta gefüllt und in ein Kastanienblatt gewickelt.
Gebacken auf flachen Terrakotta –Tellern stellen die „panigacci“ ein besonders altes Gericht dar: erhitzt auf offener Flamme im Kamin und zubereitet mit einem sehr dünnen Teig aus Weizenmehl, Wasser und Salz, sind sie eine sehr einfache Spezialität und zugleich sehr geschmackvoll. In der Val di Magra werden die panigacci „testaroli“ genannt, wenn sie in Salzwasser kurz aufgekocht und mit dem „pesto genovese“ oder einer Tomatensauce angemacht werden,
Seid ihr Vegetarier? Dann dürft ihr es nicht versäumen die geschmackvollen Gemüsetorten ,“torte d’erbe“, zu probieren, die ihre Besonderheit der Auslese der Zutaten verdankt, die dafür besonders fein zerhackt werden.
Die Lunigiana könnten wir auch „Region der Pilze“ nennen: Seit jeher werden hier Pilze gesammelt, die dann in unzähligen Rezepten verwendet werden. Vor allem die Steinpilze, die man im Herbst findet, sind durch einen sehr intensiven Duft, einen feinen Geschmack und eine zarte, fleischige Konsistenz charakterisiert.
Und weiter, wenn ihr gerne Käse esst, ist die Lunigiana in der Lage euch einzigartige Genüsse zu bieten, euch Köstlichkeiten auftischend, die wie einst im Haus zubereitet worden sind. Einige Beispiele? Caciotta, , tomino, mozzarella, caprino, stracchinella, tenerella, formaggella, alpino, piccantino und andere frische oder länger gereifte Produkte noch, natürlich von Hand gemacht.
Anerkannt als der „vorzüglichste“ Italiens birgt der Honig aus der Lunigiana in sich das Geheimnis der unverseuchten Umwelt, reich an Flora, in der er entsteht.
Um beim Thema von saisonalern Delikatessen zu bleiben, kann man hier Himbeeren in den Monaten Juli und August pflücken.
Gerade weil die Olivenbäume in der Lunigiana unter so harten klimatischen Verhältnissen wachsen, ist das aus ihnen gewonnene Öl von so hervorragender Qualität: anstatt den Geschmack der Gerichte zu überdecken, hebt es deren Aroma und Wohlgeschmack. Jedes Jahr findet in der Burg von Terrarossa eine Ausstellung von „extra vergine“ Olivenöl statt: hier gibt es die Möglichkeit, freie Proben zu kosten und alle erdenklichen Informationen über Geschichte und Tradition dieses hervorragenden Produktes zu erhalten.
Aber nun über die Nischenprodukte, die man nur in der Lunigiana findet…Die Bohne aus Bigliolo ist zart, mit dünner Haut, äußerst gut verdaulich und delikat. Die Zwiebel aus Ripola, rund und flach in der Form, ist fest und kompakt, von rötlicher Farbe und einem sehr süßem Geschmack. Die kleine, runde Zwiebel von Treschietto, auch von sehr süßem Geschmack, kann man roh genießen, angerichtet mit etwas von dem hiesigem Olivenöl oder kann auch als Beilage für die typischen Gerichte dienen. Es fehlt nicht an Fleisch und Wurst aus autochthonischer Aufzucht. Da Schafe und Schweine in freier Haltung auf den Wiesen des Apennin aufwachsen und sich auf natürliche Weise ernähren, ist ihr Fleisch unverfälscht, geschmackvoll und sehr zart. Das Lamm aus Zeri zum Beispiel ist süß und von ausgesprochenem Wohlgeruch, während das Pferd aus Comano einen intensiven und raffinierten Geschmack hat. Der Speck aus Colonnata, nunmehr in der ganzen Welt berühmt, abgelagert, gesalzen und aromatisiert, wird im rohen Zustand genossen oder als Zutat von vorzüglichen Gerichten verwendet. Wer Obst gerne hat, für den gibt es den Apfel Rotella, der übers ganze Jahr fest bleibt: rund und leicht flach, außer einem süßem, säuerlichem Geschmack besitzt er ein weißes festes Fruchtfleisch und einen intensiven Wohlgeruch. Letztlich die Kamille aus Sassalbo oder Campo Cecina, besonders aromatisch, mit eigenartigem Meeresgeschmack, weil diese Pflanze auf der Scheide zwischen Bergen und Meer wächst.
In der unmittelbaren Nähe gibt es die Möglichkeit authentische Produkte zu kosten, mit Sorgfalt von den Leuten vor Ort zubereitet und bearbeitet. Ihr könnt am Morgen frisch von der Kuh gemolkene Milch trinken , von Tieren die frei auf den Weiden grasen. Ihr könnt auch frisch gemachten Yoghurt und Ricotta probieren, gerade gepflücktes Obst essen, und auch zartes Rind- oder Schweinefleisch sowie das Fleisch freilaufender Hähnchen genießen.
Zu einem italienischen Essen darf ein guter Wein nicht fehlen! Also steigt in die antiken Weinkeller dieser Gegend hinunter, um den Geschmack zu entdecken den diese Weinstöcke bescheren…Ihr werdet eine richtige „strada del vino“, eine Weinstrasse, kennenlernen, reich an Weinkellern, Bauernhöfen und Weinkellereien wo euer Gaumen auf die Probe gestellt werden wird. Ein paar Namen? Der bekannte „Candia delle Colli Apuani” in seiner lieblichen Version passt perfekt zum Dessert, zum Speck aus Colonnata und zum Käse., während er in seiner trockenen Form sich besser zu Gemüsesuppen, Vorspeisen und Bavette mit Pilzen gesellt; der nunmehr durch das D.O.C. bewährte Wein „Colli di Luni“ ist sehr vielseitig; und schließlich gibt es eine überraschende Vielfalt an Weinen aus „Val di Magra“, dem Magratal, die imstande sind auch die verwöhntesten Gaumen zu befriedigen.

 

 


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